Gesamtübersicht
Ein bißchen Materialkunde gefällig?
Was liegt näher als die ersten aluNEWS dazu zu nutzen, das Material, das unseren Firmennnamen prägt, in ein paar Worten vorzustellen?

Aluminium gehört zu den Nichteisen-Leichtmetallen. Ein Würfel mit einer Kantenlänge von 10cm wiegt etwa 2.7kg. Ein gleich großer Stahlwürfel würde etwa 8kg wiegen.

Reines Aluminium hat in der Technik fast keine Bedeutung. Erst durch Zugabe von anderen Metallen bekommt es die gewünschten Eigenschaften. Nebenstehende Tabelle zeigt den Einfluß der gebräuchlichsten Legierungsbestandteile, die da sind Magnesium, Kupfer, Silizium, Zink, Mangan und Blei. ALUSETT-Profile bestehen aus AlMgSi0.5. Magnesium und Silizium sind dabei für die hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit verantwortlich.

Aluminium steht im Einsatz als metallischer Werkstoff an zweiter Stelle nach Stahl. Da Aluminium und seine Legierungen vielseitige günstige Eigenschaften haben, sind die Einsatzgebiete entsprechend breit gefächert. Dabei kommt dem Aluminium seine lange Lebensdauer und seine sehr gute Wiederverwertbarkeit zugute. Die lange Lebensdauer liegt unter anderem darin begründet, daß Aluminium unter Einfluß des Luftsauerstoffs selbständig eine Schutzschicht bildet, die es vor Korrosion schützt. Die gute Wiederverwertbarkeit erklärt sich dadurch, daß Aluminiumlegierungen auch nach mehrmaligem Einschmelzen ihre Materialeigenschaften nicht verlieren.
Die Oberflächen von Aluminiumwerkstücken können geschliffen, poliert, mattiert, gebeizt, chromatiert und phosphatiert werden. Sehr gebräuchlich ist das Eloxieren. Hierbei handelt es sich um das künstliche Aufbringen einer Oxidschicht, die das Aluminium sehr wirksam vor Korrosion schützt. Die Eloxalschicht ist zudem quasi transparent, sodaß der ursprüngliche Charakter des Werkstoffs erhalten bleibt.

Daneben eignet sich Aluminium auch als Träger für Lackschichten. Vorzugsweise mit dem Verfahren des Pulverns sind sehr unempfindliche und haltbare Oberflächen realisierbar.